Plauen einst Großstadt – heute Oberzentrum

1910 gab es im Deutschen Kaiserreich 48 Großstädte. Plauen war in diesem Jahr mit 121.272 Einwohnern die 40-größte Stadt Deutschlands. Zwei Jahre später, 1912, erreichte die Vogtlandmetropole mit 128.014 Einwohnern ihren bisherigen Höchststand.
Seit 1945 ist Plauen keine Großstadt mehr. 2020 war das heutige Oberzentrum in der Rangfolge der deutschen Städte hinsichtlich der Einwohnerentwicklung nur noch die 138-größte Stadt der Bundesrepublik Deutschland.
Im Buch wird versucht, den Zusammenhang zwischen sich ständig verändernden gesellschaftlichen Verhältnissen und der Bevölkerungsentwicklung nicht nur aus regionaler Sicht zu beschreiben. So wird die umfassende Geschichte des Vogtlandes mit starkem Bezug zur deutschen Geschichte wiedergegeben. Eine besondere Beachtung finden auch die bis in die Gegenwart andauernden ständigen Änderungen der Verwaltungsstrukturen.
Die Darstellung der Hochschulstandorte Mitteldeutschlands und ein Vergleich der Aufgaben der benachbarten Oberzentren Zwickau und Hof erfolgt in der Hoffnung, dass Plauen noch lange Oberzentrum bleibt.

292 S. | Pb. | 13,5 x 20,5 cm