Adams Buch

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Seidel, Christiane
„Wenn also Gott die Menschen als seine Schöpfung liebt und er dennoch den Baum der Erkenntnis für Tabu erklärt hat, dann kann man schlussfolgern, dass dem Menschen die Erkenntnis des Guten und Bösen eher schaden als nützen würde.“ Tatsächlich neigt der Mensch, nachdem er nun zwischen Gut und Böse unterscheiden kann, dazu, seine Sicht auf die Welt für die einzig mögliche (gute) zu halten. Und er unternimmt nicht wenige schmerzliche Anstrengungen, um diese seine Sicht entgegen allen Einflüssen aufrecht zu erhalten. In diesem Buch finden Sie eine Sammlung solcher schmerzlicher Anstrengungen, die Ihnen vielleicht bei sich selbst oder Ihren Nächsten schon begegnet sind. Durch das Buch des „alten Adam“ begleitet Sie die Tatverdächtige des Sündenfalls, die Schlange, die mit einigem Vergnügen kommentiert, wie erfolgreich ihr kleiner Eingriff in den göttlichen Schöpfungsplan war.

Dr. rer. nat. Christiane Seidel, Jahrgang 1964, Verhaltenstherapeutin in eigener Praxis, Supervisorin und Lehrtherapeutin, Dozentin verschiedener Ausbildungsinstitute, forensische Sachverständige. Nach Abitur in Plauen und Berufsausbildung in der Krankenpflege 1985 Beginn des Psychologiestudiums in Leipzig, 1990 bis 1999 angestellt im Sozialpsychiatrischen Dienst der Stadt Plauen, der geduldig drei Erziehungszeiten, zwei Therapieausbildungen, das Betreiben der Promotion und nach erfolgreichem Gipfelstürmen schließlich die Kündigung ertragen hat. Promotion 2001 in Leipzig. Seit 1999 in eigener Praxis tätig, dies wäre nicht möglich ohne die Begleitung durch Ehemann Andreas, der seit 2000 zuverlässig den Hintergrund für die sechsköpfige Familie reguliert.

169 S. | Pb. | 13,5 x 20,5 cm

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